vautz mang architekten bda

Heimstättenstraße
Fürstenfeldbruck
Nachverdichtung und Erneuerung einer Siedlung

Im Feld 1 entlang der Dianastraße verdichten und strukturieren Punkthäuser die bestehende Zeilenbebauung. Die Außenräume werden dadurch neu definiert, und in private und öffentliche Zonen gegliedert - der fließende Außenraum als Grundcharakteristikum des ganzen Viertels wird gestärkt und durch die Positionierung der neuen Baukörper erst als Qualität erlebbar. Garagenhöfe werden durch offene Parkierungsflächen ersetzt. Die Absenkung um 80 cm gegenüber der Straße, verbunden mit einer einfachen Einfriedung, hebt die optische Dominanz der Autostellflächen im Straßenraum vollständig auf. Eine sheddachähnliche Überdeckung der Stellplätze minimiert auch gegenüber den direkten Anwohnern mögliche optische und akustische Belästigungen.
Weitere Garagenbauten werden in einem Parkierungsbau zusammengefasst. Dieser ist als direkt aus der Grünzone zugängliches topografisch-räumliches Element vollständig in einen neuen Aktivitätenstreifen entlang der Dianastraße integriert. Die Straße wird durchgängig zu einer verkehrsberuhigten Spielstraße umgebaut.

Der Bestand entlang der Heimstättenstraße (Feld 2) wird durch Wohnhöfe ergänzt, die sich vom Verkehrslärm abwenden und überschaubare, direkt zugeordnete halbprivate Freibereiche definieren.
Jeder Hof ist von einem jeweiligen charakteristischen Baum geprägt, die einzelnen Wohneinheiten werden durch ihre räumliche Ausbildung (Erschließung über offene Außenräume, Maisonetteeinheiten usw.} gegenüber klassischem Geschosswohnen als eigenständigere Elemente erlebt. Zugleich bilden die Baukörper jedoch gegenüber Einfamilien- oder Reihenhausstrukturen klare und eindeutige Gemeinschaften.

Im Feld 3 werden Bestandsbauten erhalten und ergänzt um Neubauten zu barrierefreien Kleinwohneinheiten umgebaut. Alte und neue Bauten sind über ein Holzdeck und Stahlstege zusammengefasst und erschlossen.

impressum datenschutz