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Neue Stadtmitte
Kelsterbach
Städtebauliche Planung

Neue Stadtmitte Kelsterbach
Die Stadt Kelsterbach in unmittelbarer Nähe des Frankfurter Flughafens ist in weiten Teilen geprägt von offener Baustruktur und fließenden Räumen. Die darin liegenden Qualitäten sind Ausgangspunkt und integraler Bestandteil des Konzepts für eine neue Stadtmitte.

Das tatsächliche Verkehrsaufkommen erlaubt es, den Autoverkehr auf reduzierten Straßen- und Unterführungsquerschnitten "gezähmt” durch die Stadtmitte zu führen: eine weitläufige Untertunnelung des Zentrums, wie ursprünglich von der Gemeinde geplant, erübrigt sich, das Auto ist Teil des städtischen Lebens. Die dadurch freiwerdenden Mittel stehen für wirkungsvollere Maßnahmen zur Steigerung der Lebensqualität zur Verfügung.

Im Bereich des Bahnhofs besteht nun die Chance, mit neuen Bushaltestellen, wettergeschützt unter einer großflächigen Glasüberdachung die fehlende zentrale Verknüpfung aller Verkehrsarten zu schaffen.
Die bisher schluchtartige Rampenanlage weitet sich zu einer offenen Raumsituation zwischen Gärten und Obstbäumen, als Auftakt des Wegs zur Stadtmitte.

Im Bereich der Rathäuser wird die gesamte Bodenfläche einheitlich mit epoxidharzgebundenem, wasserdurchlässigen Natursteinsplitt ausgeführt. Die so definierte neue Stadtmitte wird baulich ergänzt und verdichtet. Eine fließende, sozusagen "Kelsterbacher” Raumfolge entwickelt sich zwischen den nun geometrisch klar formulierten Raumkanten in den Übergängen zu den Wohnvierteln.
Der Zentrumsbereich bietet durch seine offene Struktur und bewusst barrierelose Ausbildung ringsum "Andockpunkte” für alle öffentlichen und privaten Aktivitäten im städtischen Leben. Er wird zum "bespielten” Element.

2. Preis
in Kooperation mit Koeber Landschaftsarchitekt, Stuttgart

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